Es gibt unterschiedliche Gesetze bezüglich des Online Glücksspiels rund um den Erdball. In Deutschland sind diese Gesetze seit Jahren schon sehr kompliziert und schwierig zu verstehen. Viele Länder in Europa regulieren und besteuern Online Glücksspiel, um so zu versuchen, Probleme wie Teilnahmen von Minderjährigen zu vermeiden. Deutschland hat allerdings entschieden, diese Dinge anders anzugehen. Glücksspiel wurde ursprünglich lokal in den 16 Bundesländern reguliert. Im Jahre 2006 entschieden die Bundesminister allerdings das Glücksspiel als illegal zu erklären. Dies bezog sich auch auf Online Glücksspiel und der Zugang zu Online Casinos wurde komplett gesperrt. Banken wurden angewiesen keinerlei Zahlungen oder Transaktionen in irgendeiner Form zu bearbeiten, wenn diese in einem Zusammenhang zum Glücksspiel stehen.
In 2008 wurde dann von der Europäischen Komission entschieden, dass diese Regelung gegen das EU Recht verstößt und somit nicht wirksam ist. Durch diese Entscheidung wurde dann Online Glücksspiel mit der Ausnahme von Pferdesportwetten verboten. Im darauffolgenden Jahr, klagten Online Casino Unternehmer gegen die Regelung und erstreiteten das Recht, welches deutschen Spielern erlaubte, Zugriff zu den jeweiligen Webseiten zu erhalten.
In 2011, nach Druck durch die EU Komission vergab Deutschland 7 Konzessionen an Sportwett-Unternehmen, ging aber immer noch streng gegen Online Glücksspiel vor. Mit hoher Besteuerung aller Gewinne – 16,67% versuchte man das Glücksspiel einzudämmen. Die Casino Spiele konnten nur von Casino Unternehmen angeboten werden, welche über eine landesbasierende Lizenz verfügten.
Deutschland formte einen neuen Gesetzesentwurf mit dem Angebot, limitiert auf 20 Lizenzen, 5% Steuern auf alle Wetten und einem extremen Limit hinsichtlich des monatlich erlaubten Einsatzes. Es wurde weiterhin gegen Casino und Poker gestimmt. Dieser Vorschlag wurde erneut von der EU Komission abgewiesen, da es weiterhin nicht mit den EU Gesetzen im Einklang stand und somit nicht rechtmäßig ist.
Im Juli 2013, haben nun 15 Bundesländer die Regulierung des Glücksspiels leicht gelockert. Private Gesellschaften können nunmehr Lizenzen für Online Sportwetten beantragen. Dies wurde allerdings auch wieder schwer kritisiert, da die größeren Unternehmen über mehr Geld verfügen und somit kleineren Unternehmen die Chance auf eine Lizenz unmöglich machen. Des weitern wurde damit nicht das Problem der Monopolisierung oder der Spielsucht geregelt.
Anfang 2013 entschied sich auch das 16te deutsche Bundesland ( Schleswig-Holstein) den anderen Bundesländern in ihrer Entscheidung zu folgen und dem Staatsvertrag zum Glücksspiel beizutreten. Der Bundesgerichtshof hat nun die Frage ob Deutschland damit gegen EU Recht verstößt an den Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft zur Klärung vorgelegt.
Die erteilten Lizenzen bedeuten momentan, dass Spieler aus Deutschland Online Casino Seiten wie GamingClub.com/ch/ weiterhin aufsuchen können um ihrem Vergnügen nachzugehen. Es scheint als hätte Deutschland noch einige Veränderungen vor sich bevor es eine Übereinkunft zwischen den deutschen Teilnehmern, der deutschen Regierung und der Europäischen Komission geben wird.